Weingut
Ulrike Lenhardt und Armin Göring gründeten das Weingut Göring miteinander im Jahr 2006. Armin Göring war zuvor in verschiedenen Positionen der Badischen und der Deutschen Weinwirtschaft national und international tätig und kehrte zu diesem Zeitpunkt zurück nach Bischoffingen am Kaiserstuhl. Mit ihm kam seine Frau Ulrike Lenhardt, die aus Rüdesheim im Rheingau stammt und die als „Geisenheimerin“ die Expertise für Weinbau und Kellerwirtschaft mitbrachte. Das Elternhaus von Armin war leer und die Weinberge in den umliegenden Bischoffinger Lagen verpachtet.
Mit diesen Voraussetzungen bauten Uli und Armin schrittweise ihr kleines Weingut auf. Sorgfältiger Weinbau, Auswahl des richtigen Lesezeitpunktes und schonende Verarbeitung des Lesegutes sind die Säulen der besonderen Qualität der Weine des Weingutes Göring.
Ulis Sohn Till ist seit 2016 im Weinberg und im Keller sehr engagiert und prägt bereits seinen eigenen Weinstil – zum Beispiel mit dem Ausbau des Grauen Burgunders im Barrique seit 2017.
Alle Weine der Sorten Grauer Burgunder, Weißer Burgunder, Pinot Noir, Merlot, Pinot Noir Rosé und Rivaner sind durchgegoren trocken und als Badischer Landwein klassifiziert.
Zum Weingut gehört auch eine Hausbrennerei, in der Armin die vergorenen Früchte (Kirschen, Zwetschgen, Quitten und Äpfel), sowie die Nebenprodukte der Weinbereitung (Pinot Trester und Rotweinbrand) destilliert.
Der Verkauf an Privatkunden und einige ausgewählte Gastronomiebetriebe erfolgt überwiegend ab Weingut. Für Weinproben und Veranstaltungen stehen der schöne Hof und der ehemalige Stall, der jetzt Probierstube ist, zur Verfügung.
Wir setzen auf Handarbeit und Qualität
Beginnend mit dem Rebschnitt zu Anfang des Weinjahres pflegen wir unsere Weinreben mit dem Ziel, im Herbst gesunde und vollreife Trauben zu ernten. z Dies ist immer die Basis für die Qualität des Weines. Die Trauben werden von Hand gelesen und auf der Korbpresse von Armins Großvater schonend gekeltert. Der Traubenmost wird im Keller in Fässern zu Wein vergoren und reift dort bis zur Abfüllung.
Erlesene Brände
In der Hausbrennerei werden die Früchte unserer Obstbäume und die Nebenprodukte der Weinbereitung zu feinen Bränden destilliert. Kirschen, Zwetschgen, Äpfel und Quitten werden, nachdem sie vergoren sind, durch zweimalige Destillation (Roh- und Feinbrand) zu Bränden veredelt. Die gekelterten Trauben werden zu feinem Tresterbrand.